Das gehört zur Angelausrüstung

Professionelle Angler benötigen auch eine professionelle Ausrüstung. Für alle Angler ist jedenfalls eine Grundausstattung notwendig.

Die Grundausstattung

Die Zusammenstellung der Angelausrüstung hängt beim professionellen Fischen in erster Linie von den Fischen ab, die man fangen will. Es gibt unterschiedliche Fangarten und daher auch verschiedene Angelutensilien. Eine Grundausstattung ist jedoch bei allen Angelarten notwendig. Zu dieser gehören:

Die Angelrute: Man unterscheidet zwischen Teleskop- und Steckruten. Steckruten bestehen aus einzelnen Modulen und man kann daran mehrere Schnurringe befestigen.

Die Angelschnur: Hierbei gibt es monofile Schnüre und geflochtene Schnüre. Letztere eignen sich vor allem für professionelle Fischer, da ihre Handhabung nicht sehr einfach ist.

Ein Messer: Ein scharfes Messer darf in keiner Angelausrüstung fehlen. Hier empfehlen sich Multifunktionsmesser mit einer scharfen Klinge, einer Schere und einer Zange.

Hakenlöser: Wen ein Fisch den Köder samt Haken verschluckt hat, muss dieser sorgfältig aus dem Maul des Fisches entfernt werden. Dafür ist ein Hakenlöser notwendig. Alternativ dazu kann man eine Arterienklemme verwenden.

Fischbetäuber: Gefangene Fische werden anschließend mit einem Fischbetäuber vor der Tötung betäubt. Diese bestehen meist aus Metall, Holz oder aus Kunststoff.

Unterfangkescher: Dieser dient dazu, den Fisch von der Angelschnur in den Kescher zu befördern und an Land zu hieven.

Notfallset: Das Notfallset besteht aus Desinfektionsspray, Pflaster und einem Wundverband, um Verletzungen sofort zu versorgen.

Spezialausrüstungen für Angler

Daneben hängt die weitere Zusammenstellung der Angelausrüstung von der Art der Fische ab, die man fangen möchte. Je nach der Art der Zielfische empfehlen sich dafür folgende Teile:

  • Posen;
  • Posenstopper;
  • Bleischrote in verschiedenen Größen;
  • Durchlaufbleie oder Birnenbleie;
  • Verschiedene Karabinerwirbel;
  • Verstellbare Rutenhalter.

Spezielle Angelausrüstungen sind auch für das Nachtangeln erforderlich. In der Nacht ist die Chance, bestimmte Fischarten zu fangen, besonders groß. Allerdings ist das Nachtangeln in Deutschland nicht an allen Gewässern erlaubt.

Zu den wichtigsten Zielfischen zählen in Deutschland vor allem Forellen, Wels, Hecht, Zander, Flussbarsch und Karpfen, Aale, Dorsche und Makrelen. Allein im Süßwasser kann man bereits rund dreißig verschiedene Fischarten fangen. Das Fischen auf dem Meer stellt jedoch eine besondere Herausforderung dar und ist mit viel Erfahrung verbunden.